Die U19 von Rot-Weiss Essen erwischte in der Junioren-Bundesliga einen Start nach Maß und konnte die ersten beiden Partien jeweils gewinnen. Auf den souveränen 4:1-Auftaktsieg gegen Viktoria Köln, folgte ein hart erkämpftes 1:0 bei Borussia Mönchengladbach. Damit sind die Essener neben Borussia Dortmund und Schalke 04 das einzige Team, welches nach zwei absolvierten Spielen eine perfekte Punkteausbeute vorweisen kann. Es wird in Essen, auch im Jugendbereich, gute Arbeit geleistet. Ein Beleg: Neben der U19 spielt auch die U17 in der höchsten Spielklasse.
Der Lohn: Mit Guiliano Zimmerling, Mustafa Kourouma und Oguzcan Büyükarslan gehörten beim Niederrheinpokal-Spiel der Profis gegen den Bezirksligisten Fortuna Bottrop gleich drei Spieler zum Aufgebot. A-Jugend-Kapitän Zimmerling ist bereits ein fester Bestandteil des Regionalliga-Kaders und Kourouma spielte beim Benefizspiel gegen Iserlohn (5:0) bei den Profis mit und konnte dort überzeugen. “Zimmerling trainiert bei uns ständig mit und Musti (Kourouma, Anm. d. Red.) war immer mal wieder dabei. Aber sie haben auch noch Schule und können dann dementsprechend nicht immer beim Training sein“, erklärte RWE-Coach Christian Neidhart.
Es ist wichtig, dass sie die Abläufe richtig kennenlernen und auch etwas die Scheu ablegen. Sie sollen bei uns ohne Druck aufspielen und eine gewisse Lockerheit mitbringen. Es gibt mehrere Jung – und Altjahrgänge, die für uns interessant sind.
RWE-Trainer Christian Neidhart über die U19-Spieler.
In Bottrop wurden Zimmerling, Kourouma und Büyükarslan zur Pause eingewechselt und konnten 45 Minuten Luft bei einem Pflichtspiel schnuppern. Der RWE-Coach brachte dem Trio viel Vertrauen entgegen.
Neidhart: “In der Saison ist die A-Jugend mit zwei Siegen super gestartet. Wir sind ganz eng im Austausch mit der U19. Bald kommen die Herbstferien. Dann werden die Jungs komplett bei uns trainieren. Es ist wichtig, dass sie die Abläufe richtig kennenlernen und auch etwas die Scheu ablegen. Sie sollen bei uns ohne Druck aufspielen und eine gewisse Lockerheit mitbringen. Es gibt mehrere Jung – und Altjahrgänge, die für uns interessant sind.“